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Ihrer Hausarztpraxis

31 December 2025

Therapiehund Bounty

Bounty in der Praxis am Eck -
warum ein Hund manchmal mehr bewirkt als viele Worte

Ein Arztbesuch ist für viele Menschen kein leichter Termin. Unsicherheit, Anspannung oder auch Angst gehören für manche ganz selbstverständlich dazu. Genau hier spielt Bounty, unser Therapiehund, eine besondere Rolle im Praxisalltag.

Bounty ist nicht einfach nur „da“. Er ist ruhig, aufmerksam und spürt sehr genau, wie es seinem Gegenüber geht. Seine Anwesenheit verändert oft schon beim Betreten des Sprechzimmers die Stimmung. Gespräche werden leichter, Schultern entspannen sich, und der Fokus verschiebt sich weg von der Nervosität hin zu einem angenehmen Moment im Hier und Jetzt.


Nähe ohne Erwartungen

Was Bounty so besonders macht, ist seine unvoreingenommene Art. Er bewertet nicht, stellt keine Fragen und erwartet nichts. Genau das empfinden viele Patientinnen und Patienten als wohltuend. Gerade ältere Menschen öffnen sich oft schnell, erzählen von früheren Hunden, von Familie oder schönen Erinnerungen. Aus einem kurzen Streicheln entsteht ein Gespräch, aus einem Gespräch Ruhe.

Diese Nähe wirkt nicht aufgesetzt, sondern ganz selbstverständlich. Und genau darin liegt ihre Stärke.


Kinder erleben die Praxis anders

Auch Kinder reagieren fast immer positiv auf Bounty. Für sie ist der Hund oft der erste Blickfang im Raum. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf das Streicheln, Beobachten oder Abschiednehmen – und weniger auf die Untersuchung selbst. Ängste treten in den Hintergrund, Anspannung löst sich. In Erinnerung bleibt nicht das Otoskop oder das Holzstäbchen, sondern der freundliche Hund, der ruhig neben einem sitzt.

Für viele Eltern ist das eine spürbare Erleichterung.


Wissenschaftlich belegt – menschlich spürbar

Dass der Kontakt mit Hunden positive Effekte haben kann, ist wissenschaftlich gut untersucht. Studien zeigen unter anderem stressmindernde Wirkungen, eine Beruhigung von Herzschlag und Blutdruck sowie Veränderungen von Botenstoffen, die mit Wohlbefinden und Vertrauen in Verbindung stehen.

Im Praxisalltag zeigt sich das weniger in Zahlen, sondern vielmehr im Verhalten der Menschen. Patienten wirken ruhiger, Gespräche verlaufen entspannter, und der Arztbesuch wird insgesamt als weniger belastend empfunden.


Rücksicht und klare Grenzen

Natürlich steht bei allem das Wohl aller Patienten im Vordergrund. Wer keinen Kontakt mit Bounty wünscht, kann dies jederzeit an der Rezeption mitteilen. Bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel Labore, bleiben für ihn grundsätzlich tabu. Hygiene und Rücksichtnahme haben oberste Priorität.


Ein fester Teil des Praxisalltags

Bounty ist kein Ersatz für medizinische Behandlung – aber eine wertvolle Ergänzung. Er bringt Ruhe, Nähe und Vertrauen in Situationen, die für viele Menschen mit Anspannung verbunden sind. Genau deshalb ist er ein fester Bestandteil der Praxis am Eck geworden.

Manchmal braucht es eben keine großen Worte. Manchmal reichen vier Pfoten.